Pleasure 124/125

Von hinten wie von vorne Pleasure. Snowboarden lebt von seinen Kontrasten. Auf der einen Seite Glanz und Gloria und auf der anderen Seite Dunkel­heit und ewige Verdammnis. Das Yin und Yang der Snowboardwelt gebündelt in einem Magazin. Naja, ganz so wörtlich oder auch bildlich solltet ihr es nicht nehmen, aber dennoch haben wir in dieser Ausgabe versucht, thematisch einen kleinen Einblick in die Parallelwelt Snowboarden zu bieten. Wie ein Palin­drom lässt sich die Doppelausgabe 124/125 deshalb von vorne und von hinten durchblättern.

Snowboarden ist so vielschichtig, dass es mehrere Antworten auf die Sinnfrage ermöglicht: Travis’ Weg der maximalen Medialisierung und Monetarisierung, des Austestens des maximal Möglichen, ist nur eine denkbare Antwort. Snowboarden besteht auch, aber eben nicht nur aus Über-Pros und Athleten, sondern auch aus talentierten, meist unterfinanzierten, manchmal kreativen Köpfen, die aus Neugier oder Langeweile oder allen anderen denkbaren Motivationen ihr Shredden ausleben. Meist ohne „Budget“ und manchmal mit, beim einen von der Oma, beim anderen vom Brause-Sponsor. Es kommt halt immer darauf an, was man draus macht.

Niemand hat die absolute Deutungshoheit über Snowboarden – außer den Snowboardern selbst über ihr eigenes, persönliches Riding. Daher bleibt es egal, ob euch die Lo-Fi oder die Hi-Fi-Sektion dieser Ausgabe eher anspricht.

Wichtig ist nur: Geht raus, Snowboarden!

Inhalt

132 Seiten
Travis Rice Interview
Behind Brain Farm
Wer ist Travis Rice?
Serge Vitelli Interview
Perisher
Bode Merrill Interview
Positivity Camp
Maxi Preissinger
Magic Power
Snowboarder als Marke