Jake Kuzyk's Snowboarding Path

Interview
Ben Gavelda
Oli Gagnon
Erschienen in
Pleasure 131
Eileen Broadhead

Jake Kuzyk's Snowboarding Path

Kanada - der grosse weisse Norden. Bekannt für unendlich viel Wildnis und noch mehr Schnee. Eigentlich ist dieses Land wie geschaffen für Snowboarden, ein Nationalsport ist es trotzdem nicht. Für viele Kanadier ist Eishockey der Nationalsport, so auch für den jungen Jake Kuzyk und seine beiden älteren Brüder. Aufgewachsen in Winnipeg in der kanadischen Provinz Manitoba war Eishockey der erste Sport für Jake. Bis er zehn Jahre alt war, und ihm sein Cousin die Welt des Skate- und Snowboardens zeigte. Zusammen mit seinem damaligen Nachbarn und jetzigen Pro-Kollegen Jody Wachniak startete Jake beides. Die beiden wohnten keine drei Minuten vom kleinen Springhill Winter Park entfernt und standen so täglich auf dem Snowboard. Der Rest ist bekanntermassen Geschichte. Jake zog es mit 17 Jahren gen Westen nach Whistler, wo seine Pro-Karriere als Snowboarder weiter an Fahrt aufnahm. Betrachtet man ihn heute, könnte man meinen, dass er in einem Leben voller Urbanität, Kunst und Skate-Kultur aufwuchs. Das Gegenteil ist jedoch der Fall. Jake ist ein waschechter Kerl vom Land. Er ist ehrlich, nett, korrekt und scheut sich nicht, seine Meinung auszusprechen oder zu zeigen, wer er wirklich ist. Sein Snowboarden spricht für sich selbst: technisch, beherrscht, unfassbar smooth und unerhört unterhaltsam. Ebenfalls hilfreich ist seine stets dagewesene Leidenschaft gegenüber Film. Von Beginn an war es Jake wichtig, sein Riding und die daraus entstehende Umgebung zu dokumentieren. Filmen steht für Jake ganz oben auf der Agenda, das zeigen nicht nur seine zahlreichen Videoparts. Als wir dieses Interview führten, schnitt er gerade Vans' neues Skatevideo.

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Style. Was bedeutet das für dich?

Wenn jemand etwas Bestimmtes ein bisschen anders macht, sich dabei aber selbst treu bleibt. Man erkennt Style sofort, zumindest empfinde ich das so.

 

Was sind die Eigenschaften eines echten Pros?

Den Unterschied erkennt man manchmal sehr leicht. Als Pro brauchst du die Fähigkeit und Spontanität, aufregend zu sein. Abgesehen davon kann Snowboarden auch zum Großteil aus harter Arbeit bestehen. Gewisse Pros sind auch in diesem Bereich sehr gut, in der Arbeitsseite des Snowboardens. Es geht darum, die richtige Balance zu finden.

 

Warum macht Snowboarden so verdammt viel Spaß?

Viele meiner Freunde haben in der letzten Zeit wieder den Spaß am Snowboarden entdeckt. Es gibt etliche Menschen in meinem Umfeld, die endlich wieder Snowboarden wollen. Ich liebe es einfach, mit einer großen Crew an einem schönen Tag am Berg zu sein und über diverse Obstacles zu fliegen. Es gibt nichts Besseres.

 

Deine Freunde entdecken ihre Freude am Snowboarden gerade wieder, du hast sie nie verloren. Was steckt hinter dem konstanten Streben nach Progression und der Hingabe für Snowboarden?

Etwas Neues ausprobieren, einen alten Trick in einer neuen Art und Weise machen. Zu machen, was sich echt gut anfühlt, was einfach Sinn für mich macht. Es ist vielleicht nicht unbedingt das Streben nach Progression, sondern vielmehr die Entwicklung etwas Neuen,was Snowboarden für mich so besonders macht.

Jake Kuzyk
Oli Gagnon
Québec
Jake Kuzyk
Oli Gagnon
Jake Kuzyk
Oli Gagnon

Wer Jakes' Helden sind und wieso er gern ein "Ambassador" wäre, lest ihr in der Ausgabe 131. Habt ihr nicht? Skandal! Dann besser direkt hier bestellen oder – noch viel besser – Abo abschließen oder Online abonnieren, Prämie absahnen und nie mehr eine Ausgabe verpassen.