Allein in Hintertux: Life in White

Erschienen in
Hanna Eggebrecht

Allein in Hintertux: Life in White

Mai 2020: Stillstehende Seilbahnen, schmelzende Snowparks, schroffe Felslandschaften: Die Ruhe des Corona-Sturms hat vor allem in den Skigebieten Einzug gehalten. Die sonst immer laufenden Bahnen in Hintertux geben keinen Mucks und verwandeln den Gletscher in eine apokalyptisch anmutende Mondwelt. Weit und breit nichts als Stein, Schnee und Seilbahnmasten.

Hintertux
Hintertux

Am 6. Mai stapfen plötzlich Snowboardboots durch den Sulz und schlagen ein Zelt auf. Laura und Gabro waren einige der Ersten, die sich zurück in hochalpine Gefilde trauten, seit es von Österreich grünes Licht gab.

Vollgepackt mitsamt Camping- und Snowboardausrüstung, wandern die beiden auf die Spitze des Hintertuxer Gletschers, um dort ihr Lager aufzuschlagen. Nach einer arktisch kalten Vollmondnacht werden sie am Morgen von einem wunderschönen Sonnenaufgang geweckt und haben den pulvrigen Schnee bei ihren Lines ganz für sich allein. 

Das Areal rund um Hintertux ist normalerweise ganzjährig geöffnet und lässt die nun menschenleere Weite der Bergwelt erst wirklich deutlich werden. Als hätte die Natur sich das zurückgeholt, was sie schon seit langem ersehnte: Stillstand.

Die beiden sind vom "magnificent calm" der Bergwelt umgeben und werden sich wohl für den Rest ihres Lebens an diesen Trip erinnern, an dem sie allein auf dem Hintertuxer Gletscher waren.

Den Blog-Beitrag der Life-in-White- Abenteurer gibt's hier nachzulesen.

Wo es als nächstes hingeht, seht ihr wie immer auf den Social-Media Kanälen von Laura und Gabro: 

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